SPD Aschau am Inn

Knoblauch macht sich für Erhalt des Hochwald-Milchwerks Weiding stark

Veröffentlicht am 24.02.2017 in MdB und MdL

SPD-Landtagsabgeordneter wendet sich mit Schreiben an vier Ministerien

Mühldorf – Als Reaktion auf die zum 31. März 2018 geplante Schließung des Hochwald-Milchwerks Weiding hat sich der Landtagsabgeordnete Günther Knoblauch (SPD) an die Staatregierung gewandt und hat sich für den Erhalt des Werkes stark gemacht und um Unterstützung geworben.

Knoblauch ist mit dieser Thematik seit Monaten betraut, stand in Kontakt mit der Gewerkschaft NGG, führte Telefonate mit anderen Milchwerken und setzte sich bereits im Vorfeld für Transparenz im Verfahren und den Erhalt ein. Denn bereits seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte um eine Schließung, die bislang weder dementiert, noch bestätigt wurden. „Auslöser war ein Brief mit unbekanntem Absender, der von Gerüchten um eine Schließung berichtete – dem wollte ich nachgehen“, erzählt Knoblauch.

In seinem jetzigen Brief an Landwirtschaftsminister Brunner, Wirtschaftsministerin Aigner, Finanzminister Söder sowie Staatskanzleileiter Huber macht er sich stark für die 230 Beschäftigten und die rund 600 landwirtschaftlichen Familienbetriebe, die ihre Lieferverträge verlieren würden. „Der Landkreis Mühldorf ist ein Raum mit besonderem Handlungsbedarf, hier zählt jeder Arbeitsplatz!“, argumentiert Knoblauch und führt weiter aus: „An anderen Standorten in Bayern, die keinen besonderen Handlungsbedarf haben, wurde wiederholt durch die Bereitstellung von Staatsmittel der Erhalt von Arbeitsplätzen erreicht. Die 230 Arbeitsplätze und die rund 600 Familienbetriebe mit wiederum etwa 2.000 Betriebsangehörigen sind für einen Landkreis mit besonderem Handlungsbedarf von erheblicher struktureller Bedeutung. Es muss in unserem gemeinsamen Interesse liegen, auch hier einen Weg zum Erhalt von Existenzen in erheblichen Umfang zu finden. Zudem sind sich Betriebsrat und Gewerkschaft einig, dass das Werk wirtschaftlich produzieren kann.“

Wie die Geschäftsführung der Hochwald GmbH mitgeteilt hat, werden momentan verschiedene Szenarien geprüft. Hierzu zählt auch der Weiterbetrieb des Milchpulver-Produktionsturms. Die anderen Milchtürme der Firma Hochwald an anderen Standorten können keine so konkurrenzfähigen Produkte herstellen, wie die Anlage in Weiding. Die Hochwald GmbH prüft deshalb auch einen Weiterbetrieb des Turmes. Dies erfordert allerdings auch Investitionen von ca. 5 Mio. Euro. Die restlichen Anlagen des Werkes stünden für die Übernahme durch einen Investor bereit.

 

Homepage SPD-Unterbezirk Mühldorf

unsere Facebookseite

Mitglied werden!

Mitglied werden!

Geschäftsstelle

UB Mühldorf SPD-Geschäftsstelle Mühlenstraße 12 84453 Mühldorf
Tel. 08631 - 71 97 Fax 08631 - 1 48 34
Eleonore.Ismail(at)spd.de

WebSozis

Soziserver - Webhosting von Sozis für Sozis WebSozis

WebsoziInfo-News

21.09.2023 15:20 Sönke Rix zum Startchancen-Programm
Startchancen-Programm: Zielgerichtet dort helfen, wo die Not am größten ist Das Startchancen-Programm soll gezielt Schulen mit angespannten sozialen Herausforderungen zu Lernorten entlang der Bedürfnisse von Kindern machen. SPD-Fraktionsvize Sönke Rix begrüßt die heutige Bund-Länder-Einigung. „Im Koalitionsvertrag hat sich die Ampel verpflichtet, der schwierigen Lage an den deutschen Schulen entgegenzutreten und Verantwortung vor Ort zu übernehmen.… Sönke Rix zum Startchancen-Programm weiterlesen

21.09.2023 08:21 Helge Lindh zur Blockadehaltung CDU/CSU beim Staatsziel Kultur im gestrigen Ausschuss
CDU/CSU verabschieden sich vom wichtigen Staatsziel Kultur In der gestrigen Anhörung des Kulturausschusses sprachen sich sämtliche Sachverständige der Union sowie die Mitglieder der Unionsfraktion gegen das Staatsziel Kultur im Grundgesetz aus. Die SPD-Bundestagsfraktion appelliert an die Union, dieser wichtigen Verankerung nicht im Wege zu stehen. „Die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft kann… Helge Lindh zur Blockadehaltung CDU/CSU beim Staatsziel Kultur im gestrigen Ausschuss weiterlesen

20.09.2023 15:22 Daniel Rinkert zu schnelleren Genehmigungen (Immissionsschutz)
Genehmigungsbeschleunigung durch Reform des Immissionsschutzes Heute (20.09.2023) hat sich der Umweltausschuss des Deutschen Bundestags im Rahmen einer öffentlichen Anhörung mit der Reform des Bundesimmissionsschutzgesetzes beschäftigt. Zentral sind die Beschleunigung und die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, um mehr Tempo bei der Transformation zu erreichen. „Die heutige Anhörung hat deutlich gezeigt, dass wir durch eine gut durchdachte Reform… Daniel Rinkert zu schnelleren Genehmigungen (Immissionsschutz) weiterlesen

Ein Service von websozis.info