Richard Fischer, SPD Unterbezirksvorsitzender und von Beruf Gewerkschaftssekretär, erkennt schneller wie manch anderer, dass das soziale Gleichgewicht in Deutschland immer mehr aus den Fugen gerät. Seine Sichtweise deckt sich mit dem Rentenkonzept der SPD. „Es muss viel früher und auf breiter Basis an einer Verbesserung der Rentensituation gearbeitet werden. Bildung, Ausbildung, Mindestlohn – das alles sind Kernpunkte auf dem Weg zu einer Rente, die zum Leben reicht“, betont Richard Fischer.
Ein Thema, das uns in den kommenden Jahren immer mehr beschäftigen wird, ist die Altersarmut. Denn die aktuelle Rentenpolitik sorgt dafür, dass die Menschen deutliche Rentenkürzungen hinnehmen müssen, wenn sie vor dem 67. Lebensjahr in Rente gehen. Zudem wird auch das Rentenniveau immer weiter gesenkt. Auch die private Vorsorge wird immer mehr in den Vordergrund gerückt, sie muss die immer weniger werdende gesetzliche Rente ersetzen.
Ob die Menschen sich diese Privatvorsorge aber leisten können, wird durch die jetzige Regierung nicht in Frage gestellt. Eine Vielzahl an Menschen arbeitet im Niedriglohnsektor, vor allem prekäre Arbeitsverhältnisse wie Mini-Jobs, Scheinselbständigkeit und Leiharbeit sorgen für Niedriglöhne. Wer wenig verdient bekommt später auch wenig Rente. Diese Rente erfüllt immer seltener ihren Zweck. Sie soll eigentlich den Menschen ein würdiges Alterseinkommen garantieren.
Gerade deshalb hat sich die SPD mit einem neuen Rentenkonzept zu Wort gemeldet. Dort werden die Rahmenbedingungen für ein armutsfestes lebensstandsicherndes Einkommen festgelegt. Ich möchte Euch in den nächsten Wochen dieses Rentenkonzept näher bringen und erläutern, heute zusammengefasst jedoch nur die wichtigsten Kernpunkte aufzählen.
Nur aus guten Löhnen werden gute Renten!
Das Rentenniveau
Die Solidarrente
Abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren
Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente
Rente mit 67
Solide Finanzierung
Die Pläne der SPD bleiben nicht bei Änderungen der gesetzlichen Rente stehen, sie reichen vom Arbeitsmarkt bis zur Verbesserung der betrieblichen Alterssicherung.
Arbeiten wir daran, dass im September die SPD ihr Konzept umsetzen kann!