SPD Aschau am Inn

Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Günther Knoblauch vom 01.08.2016

Veröffentlicht am 01.08.2016 in MdB und MdL

TechnoSan-Skandal: Müll wird nach und nach entsorgt

MdL Knoblauch: „Dem Steuerzahler dürfen keine Kosten entstehen“

Mühldorf / Altötting. Über den Stand der Entsorgung des nicht ordnungsgemäß entsorgten Mülls der Firma TechnoSan hat das Bayerische Umweltministerium nun den Landtag informiert. Dabei sind die beiden Landkreise Altötting und Mühldorf nicht unerheblich betroffen: Insgesamt wurden an 30 Standorten in Bayern knapp unter 1,5 Millionen Tonnen Material gelagert, 21 Standorte liegen in Oberbayern, sechs im Landkreis Altötting und drei im Landkreis Mühldorf.

Rund 1,237 Millionen Tonnen lagerten am Betriebsstandort der Firma TechnoSan, das entspricht rund 80 Prozent der gesamten Menge. Daneben wurden in Deponien in Reischach (37.271 Tonnen), Burgkirchen (2.018 Tonnen), Haiming (15.323 Tonnen), Perach (48.501 Tonnen) und in einer Grube in Kastl (44.865 Tonnen) Material gefunden. Im Landkreis Mühldorf war eine Grube im Bereich der Stadt Mühldorf am meisten betroffen, hier lagerten 23.673 Tonnen, daneben wurde belastetes Material in Schwindegg (2.200 Tonnen) und Rattenkirchen (1.181 Tonnen) gefunden.

Davon wurde bislang lediglich ein Teil der Abfälle am Betriebsgelände in Neuötting entsorgt, sowie an den Deponien in Kastl (4.000 Tonnen)und in Mühldorf (22.400 Tonnen). „Der restliche nicht ordnungsgemäß eingelagerte Müll muss schnellstmöglich entsorgt werden“, fordert der Heimatabgeordnete Günther Knoblauch, MdL. „Dafür muss die Staatsregierung unbedingt Sorge tragen.“

Die Kosten für die Entsorgung trugen die jeweiligen Grubenbetreiber.  Aber alleine die Kosten für die Entsorgung der übrigen Abfälle auf dem Firmengelände in Neuötting werden auf rund 3,7 Millionen Euro geschätzt. Wer diese Kosten tragen wird, hängt davon ab, ob die Abfälle den ursprünglichen Erzeugern zugeordnete werden können. Ist dies nicht mehr möglich, können die Kosten lediglich im Insolvenzverfahren geltend gemacht werden. „Es muss in jedem Fall verhindert werden, dass der Steuerzahler die Kosten tragen muss“, betont MdL Günther Knoblauch.

 

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